Viele Paten kommen uns, respektive die Vereinspferde auf dem Burgstallhof regelmässig besuchen. Die Paten arbeiten und vergnügen sich mit den Pferden und zwar unabhängig von den eigentlichen Patenschaften. Heute, sowie letzten Sonntag, wurden wieder alle Vereinspferde bewegt. Ob Stangenarbeit, Freiheitsdressur, reiten, spazieren oder Pylonen durch die Gegend tragen – es ist für jedes Pferd etwas dabei und Remy durfte stolz auf dem Podest ihr Können präsentieren.
Alle Paten zeigen ihre Verbundenheit immer wieder aufs Neue und kommen nie mit leeren Händen. Verbandsmaterial, Decken, Hufauskratzer, Schwämme, Guetzli usw. für die Pferde, sowie Kuchen für das leibliche Wohl zum abschliessenden gemütlichen Hock für uns alle, fehlen nie.
Für eure tatkräftige Unterstützung möchten wir euch allen von ganzem Herzen danken.
Über 20 motivierte Helfer der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz trafen sich auf dem Hof des Vereins Zweites Leben für Sportpferde für einen ganztägigen Arbeitseinsatz. für die Vereinspferde. Dabei wurden alte Zäune entfernt, Placken ausgerissen, Weidebänder ausgetauscht und diverse Pfähle eingeschlagen. Trotz schlechter Wettervorhersage war Petrus mit uns gnädig und wir wurden nur am Morgen mit Regen begleitet, am Nachmittag durften wir sogar noch Sonne tanken, was die gute Laune des Teams noch bestärkte.
Lieben Dank an das tatkräftige, motivierte Team
Die Stiftung „Tierbotschafter.ch“ hat einen spannenden Bericht über unser Vereinspferd „Zaubi" veröffentlicht.
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Unsere Pferde genossen die letzten 2 Wochen immer wieder viel Sonnenschein. Diverse Insekten liessen auch nicht auf sich warten und ärgerten unsere Pferde, indem sie sich einen schattigen Platz in den Pferdeohren suchten. So hat der Verein Zweites Leben für Sportpferde kurzerhand entschieden, die Pferde mit blauen Fliegenmasken auszustatten. Nun sind zwar unsere Pferde blau, aber werden zumindest nicht mehr von den Insekten geplagt.
Erneut zwei Highlights auf dem Hof. Am 27.3. fand das Patenschaftstreffen für unsere Pferde mit einem Trailparcour statt. Pferd und Pate eroberten gemeinsam die Hindernisse und hatten dabei viel Spass.
Eine Woche später war reiterliches Geschick gefordert. Der Kursleiter Andreas Huber vermittelte viel reiterliches Wissen kombiniert mit Witz und Spass. Unser Vereinspferd Remedial durfte lernen mit der Lanze einen Ring aufzuspiessen, was ihr als „Kampfsau“ viel Spass bereitete und dies mit freudigem Gebocke unterstrich.
Nach verschiedenen Treffen mit dem Stiftungsrat der Stiftung Tierbotschafter.ch freuen wir uns riesig, dass sich die Stiftung für eine Voll-Patenschaft für Zauberlied entschieden hat. Im Verlaufe der Gespräche kristallisierte sich immer klarer heraus, dass beide Parteien sehr ähnliche Vorstellungen haben, wie mit Tieren umzugehen sei, was unserer Meinung nach den Ausschlag für diese Zusammenarbeit gab. An dieser Stelle möchten wir auch im Namen von "Zaubi" ein grosses Dankeschön vor allem an Brigitte und Magda richten, welche sich viel Zeit genommen hatten, uns näher kennenzulernen.
Eine buntgemischte Gruppe von Neulingen und Fortgeschrittenen trafen sich für den ersten Kurs „Zirkuslektionen Teil 1“. Durch die professionelle Leitung durch Nicole Seiler wurde jeder in die Welt der positiven Bestärkung beim Pferd eingeführt.
Unsere Vereinspferde Zaubi, Remedial, Rushi, Bambi, Gone und Roma lernten mit viel Spass einfache Zirkuslektionen wie das „Nein-sagen“ oder auf eine Platte/Podest stehen.
Weiter Bilder folgen.
Viel zu selten nehmen wir uns Zeit, unseren Tieren wirklich in die Augen zu sehen. In den Augen verbergen sich sehr viele Informationen und Botschaften, die wir in unserem Alltag viel zu wenig wahrnehmen. Wann habt ihr das letzte Mal euren Tieren „wirklich“ in die Augen geschaut?
Hier einige „Augen-Blicke“ unserer Schützlinge.
Wir möchten gerne mit euch den untenstehenden Text teilen:
„Einfach nur ein Pferd“
Von Zeit zu Zeit sagen mir die Leute „wach mal auf, es ist nur ein Pferd“ oder „das ist ziemlich viel Geld nur für ein Pferd“. Sie verstehen nicht, die in Kauf genommenen Strecken, die verbrachte Zeit, oder das „nur für ein Pferd“ ausgegebene Geld.
Einige meiner stolzesten Momente haben sich mit „einfach nur einem Pferd“ abgespielt. Viele Stunden sind vergangen und meine einzige Begleitung war „einfach nur ein Pferd“. Einige meiner traurigsten Momente sind durch „einfach nur ein Pferd“ verursacht worden, und in diesen Tagen der Dunkelheit gab mir der weiche Stups „einfach nur eines Pferdes“ Trost und Grund, den Tag zu überstehen.
Wenn auch Du denkst, dass es „einfach nur ein Pferd“ ist, dann wirst Du wahrscheinlich auch Sätze wie „einfach nur ein Freund“, „nur ein Sonnenaufgang“ oder „nur ein Versprechen“ verstehen.
„Einfach nur ein Pferd“ bringt die tiefste Essenz von Freundschaft, Vertrauen und purem, ungezügeltem Glück in mein Leben. „Einfach ein Pferd“ holt in mir das Mitgefühl und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen machen. Wegen „einfach nur eines Pferdes“ werde ich früh aufstehen, weite Wege auf mich nehmen und mit Verlangen in die Zukunft blicken.
Deshalb: für Leute wie mich ist es nicht „einfach nur ein Pferd“, sondern die Verkörperung all der Hoffnungen und Träume der Zukunft, die stolzen Erinnerungen der Vergangenheit und das pure Glück der Gegenwart. „Einfach nur ein Pferd“ bringt meine guten Seiten hervor und lenkt meine Gedanken ab von mir selbst und den täglichen Sorgen.
Ich hoffe, dass du eines Tages verstehen kannst, dass es nicht „einfach nur ein Pferd“ ist, sondern das, was mich zu mir macht und mich davon abhält, „einfach nur eine Frau“ oder „einfach nur ein Mann“ zu sein. Darum, wenn Du das nächste Mal den Satz „einfach nur ein Pferd“ hörst, lächle einfach, denn sie verstehen „einfach nur“ nicht.
(Unbekannter Autor)
Für unsere Pferde war der letzte Sonntag wie Weihnachten und Ostern zusammen, denn sie wurden reich beschenkt. Unsere Paten scheuten keine Kosten und brachten alles, was das Pferdeherz begehrt. Leckerli, Äpfel und für Gone gleich zwei Pferdedecken. Auch wir Zweibeiner kamen nicht zu kurz. Wir wurden mit Kuchen und sogar einem veganen Dessert kulinarisch verwöhnt :-).
reicht beschenkt
Gone ist ganz stolz auf seine Decke
Spaziergang mit 7 Pferden