Er streune im Dorf in den Gärten herum und werde mit Steinen beworfen, meinte eine Frau aus dem Nachbarsdorf. Ob wir diese Katze auf dem Hof aufnehmen könnten? Er sei schon recht alt, gehöre wohl niemandem und würde wahrscheinlich eh nicht mehr lange leben. So kamen wir vor 10 Jahren zu dieser schwarz-weissen Katze, die den Burgstallhof gleich zu seinem Reich machte. Er markierte an jeder Ecke (egal ob drinnen oder draussen) und erklärte gleich allen Hunden, Katzen, Pferden und Menschen, wer hier der Boss sei. So war der Name «Garfield» naheliegend. Trotz all den Eigenheiten, die er mitbrachte, eroberte er im Nu viele Menschenherzen. In den letzten zwei Jahren, wurde er altersbedingt etwas ruhiger und gemächlicher. Sein Fell wurde struppiger, sein Gangbild deutlich steifer – nichtsdestotrotz hatte er bis zum letzten Tag das Sagen :-). An einem Abend wartete er liegend auf der Strasse auf uns. Es war klar, dass es jetzt an der Zeit war. Wir nahmen ihn rein und legten ihn ins Körbchen. Am nächsten Morgen konnte ihn Petra streichelnd in die «Anderswelt» begleiten. Er sei friedlich eingeschlafen.
Garfield hat uns in den letzten 10 Jahren mit seiner kuriosen und nicht greifbaren Art immer wieder aufs Neue zum Lachen gebracht.
Anmerkung: Der Verein "Zweites Leben für Sportpferde" engagiert sich seit längerer Zeit auch für Katzen, die nicht zu platzieren sind und sich nicht streicheln lassen. In der Zwischenzeit sind alle Katzen handzahm geworden und lassen keine Streicheleinheiten aus.
Zum Schutz unserer Pferde haben wir vor einigen Wochen eine zusätzliche Kamera für unser Video-Überwachungssystem in Betrieb nehmen können. Unser Dank geht an die Stiftung tierbotschafter.ch, welche uns diese Investition ermöglichte. Gerne erwähnen wir auch, dass die Stiftung tierbotschafter.ch seit Jahren eine Voll-Patenschaft für eines unseres Vereinspferde innehat. Herzlichen Dank für die kontinuierliche Unterstützung.
Roma tanzt woogie boogie: unbedingt auf die Vorderbeine, Ohren und Maul achten. Eine richtige Bewegungsstudie. Gerne mit Ton abhören.
Urkunde für Schwalbenschutz auf dem Burgstallhof ausgestellt vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
Auch wenn die beiliegende Urkunde mit den Pferden nichts direkt zu tun hat, zeigt sie doch auf, wie naturfreundlich es auf dem Burgstallhof zu und her geht. Von dieser Umgebung profitieren auch unsere Pferde.
Leider gibt es immer noch Ställe, bei denen die Schwalben-Nester weggeräumt werden. Ja, es ist in der Tat so, Vögel scheissen auch, aber es gibt wirklich Möglichkeiten (z. Bsp. ein Brett montieren), wie Pferd und Vögel wunderbar zusammen leben können.
Mit grosser Freude dürfen wir vermelden, dass uns die Monique Gallusser-Lafont-Stiftung erneut grosszügig unterstützt hat. Damit haben wir die kürzlich bei uns eingetroffene Heulieferung finanzieren dürfen. Herzlichen Dank auch im Namen unserer Pferde.
So wie in einem schönen Kinder-Fury-Film durften wir Erwachsenen am letzten Patentreffen mit den Pferden in deren Welt eintauchen. Währenddem Susanne Neubauer einer Gruppe den achtsamen Pferdeumgang mit der Trust technique näherbrachte, hatte Natalie einen kleinen Bodenarbeitsparcours aufgestellt. Den Parcours meisterten die Pferde mit Unterstützung der Patinnen mit Bravour. Einige Pferde entzückten die Zuschauerinnen mit „Pferdeküssen“. Einmal mehr zeigten uns die Pferde auf, dass sie alles erdenkliche meistern, um den Menschen ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.
Die Gefühle von Leichtigkeit, Schönheit, Kraft und Power, welche die Pferde ausstrahlen, übertragen sich mit viel positiven Emotionen auf jedes Menschenherz.
Diese Gefühle in Bilder wieder zu geben, ist unseren Fotografinnen Patricia Kern und Monika Giedemann bestens gelungen. Herzlichen Dank
Unser Powerknabe Rushing Dasher wird heute 20 Jahre alt. Er fühlt sich und führt sich teilweise immer noch wie ein 6-jähriger Hengst auf. In seiner Vergangenheit brillierte er als erfolgreiches Rennpferd (43 Starts: 8 Siege, 21 Plätze) und verdiente rund CHF 140'000.-. Sein Leistungs-Gen hat er immer noch im Blut. Er liebt es nach wie vor geritten zu werden. Die Leckerlis davor und danach sind jedoch mindestens so wichtig wie das Reiten selbst :-). Wir sind glücklich, dass Rushi schon 10 Jahre bei uns ist und sich bester Gesundheit erfreut. Rushi, auf weitere 10 Jahre?
Susanne, die regelmässig unser Pferd Dylan auf dem Burgstallhof besucht und behandelt, ist aktuell noch die erste Trust Technique-Practitioner in der Deutschschweiz. Sie hat einen schönen Artikel in der aktuellen Kavallo-Ausgabe über diese Methode geschrieben. Wer mehr über diese spannende Methode wissen möchte, kann sich gerne bei Susanne melden.
Homepage: www.beyouranimal.com/trusttechnique
Kavallo-Artikel zum Lesen hier: Trust Technique
Die nun schon 15-jährige Roma durfte Ihren Geburtstag auf eine besondere Art und Weise feiern: ihre Patin Monika richtete einen grossen Korb mit Karotten und Äpfeln, welche Roma mit Genuss annahm. Zudem baute der Vorstand vom Verein Zweites Leben für Sportpferde Romas Boxe in eine Doppelboxe um. Nun hat die 15-jährige Dame doppelt so viel Platz in Ihrer «Nacht-Suite». Tagsüber verbringt sie die Zeit mit ihren Freunden auf der Weide. Wir freuen uns auf viele weitere schöne Jahre mit Roma.