Wie wir alle wissen, gibt es in einem Pferdeleben nicht so viele runde Geburtstage. Nach Recherchen wurde das älteste Pferd der Welt über 60 Jahre alt. Dies ist jedoch eine sehr grosse Ausnahme und grenzt schon fast an ein Wunder. Wir sind happy, dass Alphi bei uns seinen zweiten runden Geburtstag (20 Jahre) feiern darf. Sein jugendliches Flair - sein sogenannter «Bubi-Blick» - hat er immer noch behalten. Sein «Geburtstagkuchen» bestand aus Äpfeln und «Herzgutzeli», welche Hanspeter und Debi persönlich Alphi überreicht haben.
«Happy Birthday to you Alphi»
Mit grosser Freude nahmen unsere Pferde zur Kenntnis, dass uns die Monique Gallusser-Lafont-Stiftung - sowie eine weitere Stiftung, die namentlich nicht erwähnt werden möchte - erneut finanziell unterstützt haben. Diese Gelder durften wir für die vor kurzer Zeit vollendete Installation der Wälzplätze verwenden. Bereits während der Bauarbeiten waren unsere Pferde äusserst neugierig, was da wohl im Entstehen sei. Sobald die Anlage bezugsbereit war, mussten wir beinahe Eintrittskarten verteilen, weil alle Pferde diese kleine „Wellness-Oase“ zuerst ausprobieren wollten. Der kleine Film spricht Bände …
Ein äusserst herausforderndes Jahr wird sich in wenigen Tagen von uns verabschieden. Der Verein „Zweites Leben für Sportpferde“ dankt von Herzen all jenen Personen, Institutionen und Firmen, die uns auch im wirtschaftlich schwierigen 2020 unterstützt haben. Jede Spende in Form von Naturalien oder auch finanzieller Art trägt dazu bei, den Pferden in ihrem zweiten Leben nach ihrer sportlichen Laufbahn ein schönes, würdevolles und artgerechtes Leben zu ermöglichen. Wir wünschen besinnliche Festtage und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und freudvolles 2021.
Dank der Firma Optimera, welche die Pferde auch in diesem Jahr mit leckerem Mash verwöhnt, hat die Pferde mit einem Nikolaus-Säckli, gefüllt mit qualitativ hochwertigen «Gutzelis», zusätzlich verwöhnt. Herzlichen Dank für diese tolle Unterstützung.
Gut zu wissen, dass das Mash nicht nur gut schmeckt, sondern auch gerade in dieser kalten Jahreszeit den Verdauungsapparat optimal unterstützt.
Nachdem das Ende September geplante Schnuppercoaching mit Pferden des Vereins «Zweites Leben für Sportpferde» wetterbedingt abgesagt werden musste, waren die Bedingungen Mitte Oktober perfekt. Der ganze Vorstand wirkte aktiv an diesem Vereinsanlass mit, der auch gleichzeitig Patentreffen war. Bei mildem und sonnigem Herbstwetter brachte Monica Giedemann den Anwesenden die Faszination des pferdeunterstützten Coachings näher. Vier Teilnehmende hatten in einem gut 20-minüten Probecoaching Gelegenheit, Roma, Remedial, Zauberlied und Rushing Dasher als feinfühlige Co-Coaches zu erleben.
Natalie Friberg kommentierte die Sequenzen, Petra Brumann erläuterte die Reaktionen der Pferde und Patricia Kern fing mit ihrer Kamera berührende Momente ein. Die ehemaligen Rennpferde weckten bei ihrem Gegenüber innert kurzer Zeit Emotionen und brachten einiges in Bewegung, was im Verborgenen schlummerte. Es war beeindruckend, wie klar die Vierbeiner durch ihre Körpersprache die Energie und das Verhalten ihres Gegenübers spiegelten. Bereits aus diesen Probecoachings konnten die Teilnehmenden die eine oder andere wertvolle Erkenntnis gewinnen. Bei Kaffee und Kuchen gab es im Anschluss noch Gelegenheit für einen kurzweiligen Austausch, bei dem auch der neue Pate von «Herzbube» Earl of Winds herzlich willkommen geheissen wurde.
In der jetzigen für viele herausfordernde Zeit verliert man manchmal leicht all die schönen Dinge, die um uns herum sind, aus den Augen. Zum Glück zeigen die Pferde tagtäglich so viel Lebensfreude. Das ist glücklicherweise ansteckender als jeglicher Virus. Die Pferde schenken uns so viel Freude und der grosse Dank gilt heute mal ganz allein den Pferden.
Christian Czech (Pferdeklinik Niederlenz) hat am Mittwochnachmittag Alphis Zahn rausoperiert. Dies ist leider nicht ganz so einfach wie bei uns Menschen. Da braucht es erfahrene und kompetente Spezialisten, wie Christian Czech, der jahrelange Erfahrungen im Operieren komplizierter Fälle mit sich bringt. Alphis OP ist gut verlaufen, und er darf morgen, Freitag, wieder nach Hause. An dieser Stelle wollen wir dem ganzen Team der Pferdeklinik Niederlenz einen grossen Dank aussprechen. Alphi, der sehr stressanfällig ist, wurde dort liebevoll gehegt und gepflegt. Ebenso ein grosses Dankeschön an alle, die Alphi einen Besuch abgestattet haben. Täglich wurde er mit Spaziergängen und vielen Streicheleinheiten verwöhnt. Wir freuen uns, dass er ab morgen wieder «unter uns» ist.
Alphi wurde am Montag in die Pferdklinik Niederlenz eingeliefert. Sein Essverhalten war nicht so wie üblich. Normalerweise lässt er keine Karotte aus. Er nahm diese zwar mit Appetit in den Mund, konnte diese aber nicht richtig kauen. Nachdem schon vorher diverse Abklärungen (2 mal Zahnarzt und Röntgen des Kopfes) ohne Befund durchgeführt wurden, entschieden wir (Besitzerin von Alpha und Natalie) uns für ein CT. Die Bilder ergaben, dass der zweithinterste Backenzahn dem Alphi grosse Probleme bereiten und dieser entfernt werden muss. Alphi wurde in der Klinik schon fleissig besucht. Dies braucht er auch, da er mit seinem Gemüt schnell zu einer Kolik neigt. Am liebsten hätte er eine 24h-rundum-Betreuung mit viel Aufmerksamkeit. Wir hoffen, dass wir ihn morgen, Donnerstag, wieder zurück auf den Burgstallhof holen können. Es ist hier auf dem Hof ohne Alphi unglaublich leer, und er fehlt uns allen.
Das total verregnete Patentreffen am vergangenen Sonntag machte Zwei- und Vierbeinern wenig Lust auf Aktivitäten im Freien. So kamen denn die Vereinspferde zu einem entspannten Wellness-Nachmittag. Natalie Friberg erklärte der kleinen Runde von Paten und Patinnen, mit welchen Druckpunkten den Pferden im Rahmen einer Stresspunkt-Massage Entspannung und Wohlbefinden geschenkt werden kann. Die Pferde genossen es sichtlich, von ihren Menschen verwöhnt zu werden. Wie immer rundete das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen das Patentreffen stimmig ab.